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GW-L1 und GW-L2 als hocheffiziente Teamplayer

Die einsatztragenden Fahrzeuge brauchen bei großen Einsätzen die Unterstützung durch Gerätewagen, die zusätzliche Ausrüstung transportieren. Anders als reine Versorgungs-Lkws sind Gerätewagen-Logistik heute allerdings Spezialisten, die dafür mit zeitgemäßer Technik ausgestattet sein müssen.

 

Verschiedenste Fahrgestelle

Früher war der Mercedes Benz Vario ein sehr beliebtes Fahrgestell für den GW-L1. Heute stehen Mercedes- und MAN-Modelle zur Wahl. Interessant für GW-L1 ist sicherlich auch der neue Fuso Canter.

Plane/Spriegel oder Festaufbau

Alle Gerätewagen fertigt Lentner wahlweise mit Kofferaufbau oder mit Plane/Spriegel. Auch Mischformen mit fest umbauten Geräteräumen und Plane/Spriegel an der Ladefläche sind möglich. Plane/Spriegel-Lösungen haben den Vorteil, dass sie auch eine Beladung von der Seite oder von oben erlauben z.B. per Gabelstapler oder Kran. In die festen Wände eines Kofferaufbaus dagegen lassen sich auch Türen integrieren, die bei geschlossener Ladebordwand einen Zugang zur Ladefläche bieten. Dies wird bei Gerätewagen interessant, die nicht nur auf den Logistik-Aspekt fokussiert sind.

Ladebordwand und Rollcontainer

MBB, Palfinger, Dautel, Sörensen oder Dhollandia – alle gängigen Landbordwände der führenden Hersteller werden von Lentner verbaut. Für gängige Ausrüstungsgegenstände gibt es bereits Standard-Rollcontainer mit Aufteilungen, die sich bewährt haben. Auf Wunsch können auch maßgeschneiderte Lösungen gefertigt werden.

Geräteräume vielfältig nutzbar

Je nach Anforderungen der Gegebenheiten vor Ort können die Geräteräume ganz unterschiedlich bestückt werden – bis hin zum so genannten „Rüstwagen für Arme“. Abhängig von der Breite der Geräteräume sind neben Auszügen auch Schwenkwände möglich.

FAHRZEUG-STECKBRIEFE

  • Fahrzeugtyp: GW-L1
  • Norm: DIN EN 1846 und DIN 14555 Teil 5 bzw. Teil 21
  • Besatzung: 1+2 (Trupp) oder 1+5 (Staffel)
  • Einsatzgebiet: Feuerwehr-Fahrzeug zur Beförderung von Ausrüstung, Löschmittel und sonstigen Gütern
  • Zul. Gesamtmasse: max. 7.500 kg
  • Abmessungen: (LxBxH) ca. 8.000 x 2.550 x 3.300 mm
  • Fahrgestelle: meist MAN oder Mercedes mit Straßenantrieb
  • Aufbau: Aluminium als Kofferaufbau oder mit Plane/Spriegel
  • Norm-Beladung: DIN 14555-21, Ausg. 2010-06
  • Optionale Beladung: Zusatzbeladungsmodul, Ausrüstungsmodul Gefahrgut

  • Fahrzeugtyp: GW-L2
  • Norm: DIN EN 1846 und DIN 14555 Teil 5 bzw. Teil 22
  • Besatzung: 1+5 (Staffel)
  • Einsatzgebiet: Feuerwehr-Fahrzeug zur Beförderung von Ausrüstung, Löschmittel und sonstigen Gütern
  • Zul. Gesamtmasse: max. 16.000 kg
  • Abmessungen: (LxBxH) ca. 8.300 x 2.500 x 3.300 mm
  • Fahrgestelle: meist MAN oder Mercedes mit Straßenantrieb
  • Aufbau: Aluminium als Kofferaufbau oder mit Plane/Spriege
  • Leiter: Mehrzweckleiter
  • Norm-Beladung: DIN 14555-22; Ausg. 2013-05
  • Optionale Beladung: Zusatzbeladung der Tabelle 2,  Ausrüstungssatz Wasserversorgung (lange Schlauchleitung)

FAQ: Fragen & Antworten zu GW-L1 und GW-L2

Den GW-L1 gibt es in beiden Varianten, sowohl für Trupp- als auch für Staffel-Besatzung. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt in beiden Fällen 7,5 Tonnen.  
Wenn die Beladung auch mit einem Gabelstapler von der Seite möglich sein soll oder per Kran von oben, ist der Plane-/Spriegel-Aufbau zu wählen.
Der Kofferaufbau kann gewählt werden, wenn die Be- und Entladung über die Ladebordwand ausreicht. Feste Wände sind günstig, wenn man die Ladefläche auch über eine seitliche Tür zugänglich machen will, beispielsweise um das Fahrzeug auch als Raum für die Einsatzleitung etc. zu nutzen.